Die Cellistin Charlotte Lettenbauer zeichnet sich durch ihre besondere Vielseitigkeit aus: als Solistin in Werken Neuer Musik, in großen Klassik-Orchestern oder kleinen Barock-Ensembles und als einfühlsame Lied-Begleiterin. Sie leitet die von ihr initiierte Konzertreihe „Kammermusik in der Spitalkapelle Deidesheim“ und unterrichtet eine freie Celloklasse auf dem modernen Violoncello oder dem Barockcello in Neustadt/Weinstraße und Landau/Pfalz.
Charlotte Lettenbauer begann mit vier Jahren Klavier zu spielen und erhielt mit elf Jahren ihren ersten Cellounterricht. Nach dem klassischen Violoncello-Studium bei Klaus Hanl (HFM „Hanns Eisler“ Berlin, HMT Rostock), Prof. Ulf Tischbirek (MHS Lübeck) und Prof. Wolfgang Mehlhorn (HfMT Hamburg), war sie als Cellistin und Gastmusikerin an verschiedenen Theatern und Orchestern tätig, unter anderem in der Kammerphilharmonie Karlsruhe, im Orchester Kiel, Philharmonisches Orchester Lübeck und Sinfonieorchester Sønderburg (Dänemark). Zahlreiche Gastspiele mit unterschiedlichen Orchestern und Ensembles führten sie u.a. in die Schweiz, nach Frankreich, Spanien, Lettland und Japan.
Seit vielen Jahren beschäftigt sie sich intensiv mit der Alten Musik, der historisch informierten Aufführungspraxis und dem Spiel auf dem Barockcello. Ihre Ausbildung als Barockcellistin begann sie bei Dimitri Dichtiar (HfM Karlsruhe). Sie besuchte u.a. Meisterkurse bei Kristin von der Goltz (Freiburger Barockorchester). Charlotte Lettenbauer spielt auf einem deutschen Barockcello von 1780 in verschiedenen barocken Ensembles. In ihrem Solo-Programm „Touched The Soul – Meditative Musik“ erklingt barocke Cellomusik zu Anlässen der Stille und bei Trauerfeiern.
Ihre Erfahrungen aus dem Studium der Klassik erweiterte sie durch Mitwirkung in verschiedenen Genres, u.a. mit der Landauer Folkgruppe „Reinig, Braun und Böhm“, der Liedpoetin Annett Kuhr (Sieger beim Potsdamer Chansonwettbewerb 2009) und auf Tournee mit dem Soft-Soul-Sänger Eric Conley & Orchestra „The Barry White Experience“.